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Nebensache Gendern

Gendern ist momentan Mode

Das Thema ist in den letzten Jahren populärer geworden. Die Bewegung ist sehr laut, auffällig und in vielen den Medien präsent. – Einige sagen, weil solche Personen überproportional in der Medienbranche tätig sind.
Unterstützt wird die Bewegung noch von vielen Trittbreitfahrern und Fahrerinnen, welche damit zu Experten aufsteigen können, oder Bücher und Dienstleistungen verkaufen.
Unsere Gesellschaft ist so tolerant, dass Leute mit anderen Geschlechtsidentitäten, als männlich und weiblich, öffentlich Umzüge und Proteste durchführen dürfen. Um juristische Gleichstellung vom Staat und in den Gesetzen zu fordern. Das ist auch gut so. Aber es ist nicht der Mittelpunkt der Welt.

Der Alltag ist genderfrei

Ich spreche, wie die meisten Leute in Europa, täglich, von Morgens bis Abends meine Muttersprache. Das ist ein, mein Dialekt, welcher gesprochen wird, aber nicht praktikabel geschrieben werden kann. In diesem Dialekt denke ich, lerne ich und drücke meine Gefühle aus.

Aber wie ich im Dialekt gendern soll, kann mir keiner sagen, das weiss keiner dieser Gender-Experten. Deren unausgesprochenes Ziel ist folglich, die Abschaffung aller Dialekte und des Gesprochenen. Weil auch in der gesprochenen Schriftsprache die Gender-Sternchen nicht fliessend ausgesprochen werden können.

Es gibt weibliche, männliche und „diverse“ Personen. Ehrlich ich bin keiner Diversen-Person in den letzten Monaten begegnet. Ich kenne persönlich auch keine dieser Personen und habe auch in den letzten Jahren Keine auf der Strasse gesehen.

Das liegt vielleicht daran, dass ich die Leute nicht zuerst nach ihrer Geschlechtsidentität, ihren sexuellen Vorlieben und ihrem Fetisch frage. Ich versuche jeder und jedem höflich und mit Achtung zu begegnen, ohne Vorurteil, ohne Abneigung oder Aggressivität.

Ist gendern wichtig?

Die Gender-ExpertInnen meinen gendern sei wichtig. Wer nicht gendert wird beschimpft oder bekommt schlechtere Noten usw. Aber sie streiten sich über Genderstern, Genderdoppelpunkt oder Gender-Gap. Die GewinnerInnen dieses Streites werden die wichtigeren ExpertenInnen, mit höheren Bezügen, werden. – Entschuldigung, aber das betrifft nicht mein Leben.

Faktisch zählen sich, je nach Umfrage, 1- 2% der Gesellschaft zu den „Diversen“-Personen. Also es ist eine sehr laute, winzig kleine Minderheit.


Im Vergleich dazu sind aber 15% der Bevölkerung Linkshänderinnen und Linkshänder, welche Tag täglich diskriminiert werden. Sie demonstrieren nicht, obwohl ihnen schon in der Vorschule keine Scheren für LinkshänderInnen zur Verfügung gestellt werden! Sie machen auch keine Protestaktionen weil das Bedienungsfeld im Lift, die Tür-Griffe und -Klinken, die Smartphones usw. nur für die rechte Hand optimiert sind.

„Links“ ist nur eines von ganz vielen Beispielen, das ich hier aber nicht vertiefen will.

Gleichberechtigung ist wichtiger!

Echte Gleichberechtigung ist wichtiger als gendern, obwohl wir sie immer noch nicht erreicht haben. Mit echter Gleichberechtigung würde gendern auch fast ganz überflüssig. Das Ziel der Gleichberechtigung steht in vielen Verfassungen, es ist uralt, jeder kennt es: „Ohne Rücksicht auf Rang und Herkunft eines Menschen“ bzw. „ohne Ansehen der Person“.

Dem widersprechend sind die traditionellen Ungleichheiten von Religionen und Eliten nie behoben worden. Daneben sind noch die vielen persönlichen Ungleichheiten, für welche jeder persönlich Verantwortlich ist. Aus eigener Unzulänglichkeit versuchen viele Leute mit Abneigung, Mobbing, Unterdrückung, Verleugnung, Aggression usw. sich über andere Menschen zu stellen, in der Hoffnung es gehe ihnen dadurch besser. Das ist leider ein Trugschluss, aber sich dieses einzugestehen braucht persönliche Grösse.

Ich kann dazu stehen, dass es Männer gibt die etwas besser können als ich. Es gibt auch Frauen die etwas besser können als ich. Und es gibt auch Ausländer, Lesben, Schwule, Asiaten, Afrikaner und sogar Kinder die etwas besser können als ich.

Aber ich kann auch einiges besser als die Anderen!

Es ist nicht immer einfach, aber wenn wir täglich versuchen den anderen Personen mit Achtung und ohne Vorurteile zu begegnen, hat unsere Gesellschaft einen grossen Schritt nach vorne gemacht.

Ja, ich gendere nicht, ganz bewusst und vorsätzlich!

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